Die ERNTE gibt einen Einblick in das aktuelle Kunstschaffen der Region Schaffhausen. Kunstschaffende vor Ort sind dabei ebenso vertreten wie solche, die bereits vor längerem Schaffhausen verlassen haben und teils in der Schweiz, teils im Ausland arbeiten.

Die diesjährige ERNTE setzt sich mehrheitlich aus jüngeren Künstlerinnen und Künstler zusammen, einige davon nehmen zum ersten Mal an einer Ernte teil. Es zeichnet sich ein Generationenwechsel ab, der sich bereits an der ERNTE 11 angekündigt hatte. Folglich zeigt die ERNTE 13 einen repräsentativen Querschnitt aus dem jungen Schaffhauser Kunstschaffen.

Aus 82 eingereichten Dokumentationen hat eine fünfköpfige Jury 16 Kunstschaffende ausgewählt. Der Jury, deren externe Mitglieder für jede ERNTE neu gewählt werden, gehörten dieses Mal an: Sandra Boeschenstein (Künstlerin, Zürich), Claudia Jolles (Chefredaktorin Kunstbulletin), Lynn Kost (Museum zu Allerheiligen), Adrian Notz (Direktor Cabaret Voltaire, Zürich), Leo Bettina Roost (Künstlerin, Schaffhausen).

Beteiligte Kunstschaffende der ERNTE 13
Daniele Bünzli (*1957), Andreas Dal Cero (*1964), Manuela Hitz (*1984), Zeljka Marusic (*1967), Alexandra Meyer (*1984), Anna Meyer (*1964), Mina Monsef (*1990), Manuela Müller (*1973), Richard Müller (*1967), Anna Peterer (*1989), Marion Ritzmann (*1978), Reto Schlatter (*1969), Dorothea Trapp (*1964), Martin Volmer (*1974), Andrin Winteler (*1986), Ying Xu (*1975).

Marion Ritzmann erhält den ERNTE-Kunstpreis 2013
Im Rahmen der Vernissage am 17. November 2013 wurde der mit CHF 10‘000.- dotierte ERNTE-Kunstpreis für die interessanteste Arbeit der ERNTE 13 verliehen. Der Preis ging dieses Jahr an die Künstlerin Marion Ritzmann. Gestiftet wird der Preis dieses Jahr vom Kunstverein Schaffhausen, der Stadt Schaffhausen und der Sturzenegger-Stiftung. Eine Jury, bestehend aus Ines Goldbach (Direktorin Kunsthaus Baselland), Lynn Kost (Museum zu Allerheiligen) und Christoph Schreiber (Künstler, Zürich) bestimmte am Tag vor der Vernissage aufgrund der Originale in der Ausstellung die Preisträgerin. Seit seinem Bestehen 1999 ist der ERNTE-Kunstpreis eine begehrte Auszeichnung, die nicht nur die öffentliche Aufmerksamkeit auf die/den Preisträger/in lenkt, sondern zugleich auch auf die ERNTE selbst.