Etrusker
Antike Hochkultur im Schatten Roms
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01 Antefix in Form eines männlichen Kopfes, 5. Jh. v.Chr. Ton, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Sammlung Ebnöther. Dieser Stirnziegel schmückte einst sehr wahrscheinlich die Dachtraufe eines etruskischen Heiligtums. Der Bärtige kann als Satyr oder als Flussgott Acheloos gedeutet werden. Foto: Ivan Ivic

02 Aufsatz eines Kandelabers zweites Viertel 4. Jh. v.Chr., Bronze, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Sammlung Ebnöther. Dieses Meisterwerk der etruskischen Metallurgie gehört zu einem Kerzenhalter und zeigt einen Pferdebändiger. Wahrscheinlich handelt es sich um einen der beiden Dioskuren, Kastor oder Polydeukes. Foto: Ivan Ivic

03 Körbchenohrringe zweite Hälfte 6. Jh. v.Chr., Gold, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Sammlung Ebnöther. Die Etrusker gehörten zu den begnadetsten Goldschmieden der gesamten Antike. Bei diesem Ohrringpaar sind verschiedene hoch komplexe Techniken angewendet worden. Foto: Ivan Ivic

04 Griff einer Ciste, Praeneste, 4. Jh. v. Chr., Bronze, Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen. Cisten waren kostbare Behälter für Toilettenartikel. Dieser Griff ist in Form eines Satyrn und einer nackten Frau gestaltet. Strigilis und Salbfläschchen in ihrer Linken zeigen, dass es sich um eine Athletin handelt. © Ny Carlsberg Glyptotek Kopenhagen

05 Ciste, Praeneste, 3. – 2. Jh. v. Chr., Bronze, Dänisches Nationalmusem Kopenhagen. Solche Cisten gehören zu den Meisterwerken der antiken Metallurgie und stammen aus dem latinischen Praeneste. Gerade diese Behälter für Toilettenartikel zeugen von einer sehr engen Verbindung mit dem etruskischen Kunstschaffen. Der Henkel zeigt den Ringkampf zwischen Atalante und Peleus. © The National Museum of Denmark, Photo: Nora Petersen

06 Aschenurne, 3. Jh. v. Chr., Ton, Collection des Musées d’art et d’histoire de la Ville de Genève, Inv. Nr. 018280. Die Deckelfigur zeigt die verstorbene Larthi Carnei Athl. Wir sehen sie in liegender Position, den linken Arm auf ein Kissen gestützt und in der Rechten einen Fächer haltend. © Collection des Musées d’art et d’histoire de la Ville de Genève, Foto: Bettina Jacot Descombe

07 Sanguisugafibel mit Glasbügel, Ende 8. – 6. Jh. v. Chr., Gold und Glas, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Sammlung Ebnöther. Die äusserst raffinierte Goldschmiedearbeit von Nadelhalter und Manschetten ist mit einem Bügel aus mehrfarbigem Glas kombiniert, was diese Gewandschliesse zu einer wahren Preziose macht.

08 Balsamarium in Form eines Frauenkopfes, 3. Jh. v.Chr., Bronze, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Sammlung Ebnöther. Solche Gefässe werden traditionell als Behälter für Öle und Düfte interpretiert und gehören somit in die weibliche Sphäre. Daher liegt die Deutung des Frauenkopfes als Liebesgöttin Turan (griech. Aphrodite) nahe.