Nichts als die Welt
Sammlungspräsentation Gegenwartskunst
«Nichts als die Welt»: In der neuen Sammlungspräsentation Gegenwartskunst taucht der Mensch nur indirekt auf. Der Blick auf die Welt ist es, der die Arbeiten auszeichnet. Schonungslos, verträumt, melancholisch, auch unnachgiebig: Über das verbindende figurative Fundament zeigen die Künstlerinnen und Künstler ihr genuines Interesse an all dem, was uns umgibt. Ausgangspunkt des Projekts bildet die raumgreifende Installation Empty Garden 2 von Ursula Palla. Das Werk wurde 2024 von der Sturzenegger-Stiftung angekauft und ist nun erstmals im Museum zu sehen. Der Ausstellungstitel bezieht sich auf die Arbeit Anything but the world von Christine Streuli. Arbeit und Titel zeigen sowohl die Grenzen der Weltanschauung als auch den Schmerz und die Verzweiflung an der (heutigen) Welt.
Kuratiert von Julian Denzler