Die Wanderausstellung beleuchtet die Geschichte der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen und ihrer Aufarbeitung. Sie eröffnet einen vielstimmigen und zugleich fundierten Zugang zu einem wichtigen Kapitel der Schweizer Geschichte, welches das Leben vieler Menschen stark geprägt hat. Die Besuchenden begegnen persönlichen Lebensgeschichten von Betroffenen und erhalten Einblick in den langen Weg der politischen Aufarbeitung. Sie erfahren, wie es zu den fürsorgerischen Zwangsmassnahmen kommen konnte und welche Folgen sie bis heute haben. Und sie sind eingeladen, sich die Frage zu stellen: Lässt sich vergangenes Unrecht wiedergutmachen? Und was können wir tun, damit sich diese Geschichte nicht wiederholt?

Die Ausstellung ist Teil des Programms „erinnern für morgen“ des Bundesamts für Justiz.