Spezielle Veranstaltung
Berty Friesländer-Bloch (1896–1993) und die Gailinger Megille
Lieder, Musik und Theater in Erinnerung an den Reichtum jüdischen Lebens in Gailingen. Eine Veranstaltung des Museumsvereins Schaffhausen und der Kirchgemeinde St. Johann-Münster
Fast 300 Jahre prägte jüdisches Leben Gailingen. Juden stellten zeitweise den Bürgermeister, betrieben eine Synagoge, ein Schulhaus, ein Krankenhaus und ein Altersasyl. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm ihre Zahl ab, mit den Nationalsozialisten folgten Verfolgung und Zerstörung. Heute erinnern Museum, Synagogenplatz und Friedhof an diese Geschichte.
In ihrer Kindheit und Jugend erlebte Berty Friesländer-Bloch (1896–1993) die jüdische Kultur Gailingens und prägte sie als Schreiberin von Theaterstücken, Schauspielerin und Musikantin mit. Trotz wachsendem Antisemitismus hielt sie daran fest. 1940 deportiert, floh sie später in die Schweiz und wurde dort zur wichtigen Zeitzeugin. 1948 verfasste sie die Megille – 172 Verse über das jüdische Leben in Gailingen, damit es nicht in Vergessenheit gerät.
In ihrer Kindheit und Jugend erlebte Berty Friesländer-Bloch (1896–1993) die jüdische Kultur Gailingens und prägte sie als Schreiberin von Theaterstücken, Schauspielerin und Musikantin mit. Trotz wachsendem Antisemitismus hielt sie daran fest. 1940 deportiert, floh sie später in die Schweiz und wurde dort zur wichtigen Zeitzeugin. 1948 verfasste sie die Megille – 172 Verse über das jüdische Leben in Gailingen, damit es nicht in Vergessenheit gerät.
